Monthly Archives: Mai 2024

Auch unsere Harzberglöwen🦁 wollten an diesem Wochenenende die Mission Klassenerhalt fortsetzen – hatten mit den Jungs aus Rotschau/Irfersgrün um Torjäger Mehnert aber ein durchaus dickes Brett zu bohren. Nach dem Sieg im kleinen Derby gegen die Jungs aus Falkenstein wollte man heut jedoch unbedingt die nächsten 3 Zähler einfahren. In der Startelf fand sich ein gewisser Markus Krug wieder, der aufgrund einer Gelbsperre in der ersten Mannschaft heute sein Debüt in der „Zweeten“ feierte – mal gucken ob der was kann. Die Partie begann zunächst recht verhalten, beide Teams beschnupperten sich etwas ohne dabei die ganz große Gefahr auszustrahlen. Der erste echte Aufreger brachte auch das erste Tor. Nach einem sehr fragwürdigen „Handspiel“ bekamen die Gäste einen Elfer zugesprochen – Eingangs erwähnter Mehnert ließ sich nicht 2 mal bitten und verwandelte links oben ins Eck (17.). Dass Rückstände für unsere Jungs kein Problem darstellen ist weithin bekannt und so bescherte Knoche den zahlreichen Supportern nach 25 Minuten den ersten Ekstasemoment – nach einem genialen Schnittstellenpass von Frischkemuth spitzelte er das Leder unter den Giebel, wirklich eine überragende Bude. Danach verflachte die Partie wieder etwas, das Geschehen spielte sich größtenteils im Mittelfeld ab. Kurz vor der Pause war er es dann wieder Mehnert, der die einzige wirklich gefährliche Situation zur erneuten Gästeführung nutzte – er netzte von halbrechts platziert ins lange Eck (40.), dann war Pause. Aufstecken kam für unsere Helden natürlich nicht infrage und so rappelte man sich in der Kabine noch mal auf und sollte in Halbzeit 2 zu einem ungeahnten Sturmlauf ansetzen. Zunächst beharkten sich beide Teams wieder im Mittelfeld ehe nach exakt einer Stunde Krugs Geistesblitz den umjubelten Ausgleich brachte – 20 Meter vor dem Tor verschaffte er sich etwas Platz und schlenzte die die Kugel butterweich ins linke Angel – Traumtor. Ab da unsere Jungs nun mit spürbaren Vorteilen und eine 20 Minuten vor Schluss folgte dann die komplette Wende. Erneut war es Krug der aus ähnlicher Position wie bei seiner ersten Bude abzog, diesmal schlug das Spielgerät unter gütiger Mithilfe des Gästekeepers im anderen Eck ein (70.) Nur 4 Minuten später brachte Liebehentschel den Harzberg komplett zum eskalieren – einen Freistoß aus gut 25 Metern jagte er kompromisslos ins Torwartangel (74.). Mit dem Ding waren die Messen nun spürbar gelesen, unsere Helden hatten durch Gehring (Latte) und Görner (knapp daneben) sogar noch die Möglichkeit das Ding höher zu gestalten. Letztendlich steht ein, vorallem aufgrund der starken 2. Hälfte, vollkommen verdienter Sieg und die nächsten 3 Punkte gegen den Abstieg. Mit diesem Willen und dieser Moral wird der Klassenerhalt ohne Wenn und Aber eingetütet! Nächste Gelegenheit die Mission voranzutreiben ist in 2 Wochen beim Auswärtsspiel in Reumtengrün – Anstoß ist hier am Samstag, 25.05.24 um 15 Uhr. Da unsere Erste an dem WE erst am Sonntag Ellefeld empfängt, wird „der Mob“ am Samstag dringendst erwartet! Bis dahin meine Freunde, bleibt stabil und vorallem immer Grün – Weiß!⚽🤍💚⚽
RS

Unsere Harzberglöwen hatten heute zum kleinen Derby die Nachbarn aus Falkenstein auf dem heiligen Berg🏰 zu Gast, gleichzeitig war das Spiel nicht nur Derby, sondern auch absoluter Abstiegskracher.Die Ausgangslage war ziemlich klar – gewinnen die Guten das Spiel, gibt man die rote Laterne direkt an den Kontrahenten weiter- verliert man, ist das schon eine kleine Vorentscheidung im Abstiegskampf.Die Anspannung war also allerorts buchstäblich greifbar, umso bitterer war es, dass unsere Erste zeitgleich auswärts ran musste, so fiel der sonst so starke 12. Mann auch mehr oder weniger weg. Aber alles Zetern hilft nichts – man wollte den leistungstechnischen Aufwärtstrend der letzten Wochen fortsetzen. Dies gelang zunächst auch sehr gut- unsere Helden übernahmen von Beginn an die Initiative und hatten die Gäste weitestgehend im Griff. Leider fehlte im letzten Drittel etwas der Spielwitz, was gefährliche Torraumszenen zur Mangelware machte.Erst Mitte der ersten Hälfte kam man in Person von Gehring zu einer Chance – nachdem er einen langen Ball erlaufen hatte, verzog er jedoch knapp neben das Gehäuse.Eine dickere Chance hatte kurz darauf Knoche, seinen Versuch ins lange Eck entschärfte Keeper Meisel jedoch zugegebenermaßen sehr stark. Von den Gästen kam in der ersten Hälfte bis auf ein paar Halbchancen relativ wenig, somit gings folgerichtig mit der „Nullnummer“ in die Kabine.Hier war heute definitiv etwas zu ho end so schwor man sich nochmals energisch auf die zweiten 45 Minuten ein. Leider gab es direkt nach Wiederanpfiff die kalte Dusche – nachdem ein Gästestürmer nicht entscheidend gestört werden konnte, legte er den Ball auf Gläser quer, der die Pille wuchtig aus 20 Metern in die Maschen setzte (47.) – bescheidener konnte die zweite Hälfte nicht starten und man merkte den Jungs auch an, dass dieser Schlag erstmal saß.Wenn man jedoch aus den vergangenen Partien etwas gelernt hat, dann, das die Truppe Moral besitzt und mit Rückständen umgehen kann.Trotz allem, war man insgesamt etwas schwerfällig und es kamen tatsächlich Zweifel auf, dass man das heute hier noch zieht.Nachdem sich unsere Jungs nach einer guten Stunde etwas gefangen hatten, hatten die Gäste die Riesenchance, den Decke drauf zu machen, brachten es aber fertig, die Pille aus 5 Meter übers Tor zu jagen – oft sagt man ja, sowas rächt sich dann.Und dann kam die Stunde des Rächers – nach 68 Minuten brachte Frischkemuth einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld butterweich in den Sechzehner, wo Tom „Air“ Knoche schulbuchmäßig einlief und die Kugel aus vollem Lauf in den Giebel wuchtete – was ne Bude, der Harzberg tobte.Trotz des Rückschlags blieben die Gäste brandgefährlich, ließen jedoch erneut gute Möglichkeiten liegen – auf der anderen Seite war es erneut Knoche, der mit einer Direktabnahme am erneut stark parierenden Meisel scheiterte. Gegen Ende der Partie machte sich der Kräfteverschleiß bei beiden Teams bemerkbar und es wurde ruppiger, im Großen und Ganzen wäre man auf Trieber Seite letzten Endes mit dem Punkt auch zufrieden gewesen. Dann kam er jedoch, der Moment, der die Größte Genugtuung seit Engels Last-Minute Treffer vor einigen Jahren gegen Bergen brachte – nachdem Wolf sich im Strafraum am Handgelenk verletzte, wurde er von den mitgereisten Gästefans äußerst geistreich verunglimpft. Nur einige Sekunden später brachte Schädlich eine seiner gefürchteten „Einwurfflanken“ in den Sechzehner, wo Instinktstürmer Gehring am schnellsten schaltete und die Kugel ins lange Eck nickte (88.) – was danach los war lässt sich nur sehr schwer beschreiben, von Vielen fiel die Anspannung der ganzen Woche mit einem mal ab, einfach überragend.Die letzten Minuten verteidigte man dann leidenschaftlich die 3 Punkte ehe der erlösende Schlusspfiff ertönte. Alles in Allem war der Sieg am Ende schon etwas schmeichelhaft aber drauf geschissen – sonst isses immer andersrum, da spielt man gut und steht am Ende mit leeren Händen da. Ob man als Spieler der Gäste nach Schlusspfiff die Aussage „Naja, nicht so schlimm, dann kaufen wir eben das nächste Spiel.“ bringen muss, ist auch mehr als fraglich – auch wenn man das sicherlich mit einem Augenzwinkern sehen muss, gibt es aber doch schon einen interessanten Einblick in die Vereinsphilosophie . Seis drum, unsere Jungs gehen nun als Vorletzter mit einem sehr guten Gefühl in das spielfreie Wochenende und können nun das anstehende Höhenfeuer auf dem Harzberg genießen. Weiter gehts für unsere Krieger dann am Sonntag, dem 12.05.24 um 15 Uhr Zuhause gegen die Reserve aus Rotschau/Irfersgrün. Bis dahin, allen einen schönen Maifeiertag, achtet bei der Hitze auf ausreichende Versorgung mit Flüssigkeit🍻🍻 und bleibt vor allem immer schön Grün – Weiß!⚽💚🤍⚽
RS

2 Deutsche Teams im Halbfinale der Champions-League, die EM im eigenen Land vor der Brust, die sensationelle Meisterschaft Leverkusens, ein spannender Auf- und Abstiegskampf in der 1. Und 2. Bundesliga… doch wen interessiert der ganze Zirkus schon, wenn beide Trieber Mannschaften in der Crunch-Time der Saison noch um wichtige Punkte kämpfen und wegweisende Spiele vor sich haben?
Also zurück zu den wichtigen Dingen im Leben: So ging es für unsere 1. Mannschaft leider zeitglich zum kleinen Derby und absoluten Abstiegskracher der Zweiten nach Haselbrunn, genauer gesagt zum VfB Plauen Nord. Nachdem man gerade aus dem Hinspiel noch die ein oder andere Rechnung offen hatte, wollte man trotz eines dünnen Kaders die Siegesserie weiter ausbauen. Auf ordentlichem Geläuf entwickelte sich in den ersten Minuten ein zerfahrenes Spiel. Die Trikotauswahl der Heimelf (weiße Stutzen – weiße Hose – schwarz weiß gestreifte Trikots vs. Weiße Stutzen – weiße Hose – grün weiß gestreifte Trikots) tat ihr übriges zur Sache. Laut Schiedsrichter möchte man sich nicht mehr umziehen, naja dann kann man aber halt auch wirklich nichts mehr daran machen. Sei es drum, nichtsdestotrotz muss man auf den eigenen Teller schauen und der war nicht gerade üppig bestückt, da unsere Helden einen miserablen Start erwischten. Man wirkte müde und unkonzentriert. Die Quittung folgte alsbald nach einer Aneinanderreihung von Fehlern in den Reihen der Gäste als Hommel nach einer Eingabe keine Mühe hatte einzuschieben. Die Partie plätscherte danach so vor sich hin mit weiteren Vorteilen für die Hausherren. Das hier heute noch ein Offensiv-Feuerwerk abgefeuert werden soll a la Prime-Barca konnte sich zu diesem Zeitpunkt niemand vorstellen. Doch tatsächlich sollte der Startschuss zu selbigem in der 34. Minute ertönen, als sich Snakefeld mit einer Einzelaktion in den 16er tankte und von zwei Plauischen nur per Foul gestoppt werden konnte. Den fälligen Elfer verwandelte der kleine vom großen Schädlich souverän siehe Video. Glückwunsch zum 1. Saisontor! Nun plötzlich ein anderes Bild auf dem grünen Rasen. Die Trieber besser im Spiel mit einigen Chancen. Mit einem Doppelschlag in der 42. Und 45. Min brachte Paulus die mitgereisten Fans zum kochen. Psychologisch günstiger geht nicht (muss an der Stelle gesagt werden, Phrasenschwein)! Zu erst in die Gasse geschickt und per Picke vorbei am Hüter vollendet und zum anderen am langen Pfosten eingeschoben nach einem verunglückten Schussversuch von Engel. Halbzeit! Nach der Pause versuchte die Heimelf noch einmal heranzukommen und das Spiel wieder an sich zu reißen. Trotz einem Übergewicht hinsichtlich des Ballbesitzes merkte man der Trieber Hintermannschaft nun an, dass sie viel besser im Spiel ist und heute hier nicht mehr viel anbrennen wird. Dem tat auch der zwischenzeitliche Anschlusstreffer von Hommel mit einem Querschläger keinen Abbruch. Nach 5 Minuten war der alte Abstand durch einen Abstauber von Paulus nach einem Freistoß wieder hergestellt. Spätestens jetzt schienen alle Messen gelesen, alle Dropse gelutscht sowie alle Würfel gefallen und es hieß nun noch einige Konter sauber zu Ende zu spielen. Mit Bravour sollte dies noch einmal gelingen. Das schönste Tor des Tages wurde von Seidel per Steckpass auf den formstarken Kerti eingeleitet. Dieser spielte zwei Gegenspieler auf seiner Seite schwindlig und behielt im Anschluss noch die Übersicht für den mitgelaufenen Paulus, welcher mit seinem vierten Treffer den Tag perfekt machte.
Im Anschluss passierte nichts mehr und so steht der 3.!! Sieg in Folge zu Buche. Irgendwann gleicht sich im Fußball eben doch alles aus! Diese Woche heißt es nun erstmal Wunden lecken und auskurieren, ehe es am 11.5. zum nächsten Auswärtsspiel nach Weischlitz geht. 💚💪🏻