Auf in die nächste Pokalrunde
TSV Trieb 1887 e.V. – Spg. Bergen/Tirpersdorf/ Werda 2 3:1(0:1)
Seid gegrüßt, liebe Gefolgschaft des legendären TSV! Die „FuWo“ berichtet heute von der zweiten Runde des Vogtlandpokales auf dem heiligen Berg🏰, welche uns ausgerechnet das Los aus dem Nachbardorf bescherte.Für die einen ist es ein Derby, für andere ein Spiel gegen Teams aus halb Jägerswald – wie man’s auch immer sehen mag, ein „ganz normales Spiel“ ist es jedenfalls nicht, noch dazu gegen einen, auf dem Papier, höherklassigen Gegner.Da die beiden letzten planmäßig angesetzten Pflichtspiele aus bekannten gründen nicht bestritten werden konnten, waren heute im Lager der Guten natürlich alle „haaaß wie de Bambespfann“.Bei ziemlich bescheidenem Wetter ging es auf dem proppenvollen Harzberg vor knapp 250 Zuschauern ging rein in 90 intensive Minuten.Das Tempo auf beiden Seiten von Beginn an ziemlich hoch, die Gäste mit ihren „jungen Wilden“ sehr beweglich und mit flüssigen Kombinationen – unsere Jungs standen erstmal sicher und ordneten sich.Nach einer Viertelstunde gab es dann die erste Hiobsbotschaft – nach einem normalen Zweikampf ging M.Paulus mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden und musste nach einem Schlag auf den Fuß kurze Zeit später raus, für ihn kam Ma. Schädlich – Gute Besserung, Großer!Das Spiel weiterhin sehr intensiv mit Vorteilen für die Gäste – wirklich zwingendes blieb aber auch Mangelware und so führten kurz vor der Pause wieder einmal zwei individuelle Fehler zum ersten Tor des Tages. Zunächst konnte Weber einen hohen Ball nicht richtig klären, dann ließ sich Schuster die Pille an der Auslinie abluchsen und so konnten die Gäste in der Mitte Müller bedienen, der aus der Drehung kurzen Prozess machte und zur Führung netzte (39.)Mit dem Pausenpfiff unterband Weber einen vielversprechenden Angriff noch auf Kosten eines Freistoßes, den unser Patschek im Kasten aber stark parieren konnte und so ging es mit dem knappen aber nicht unverdienten Rückstand in die Pause. Bisher sahen die Zuschauer ein Spiel mit hohem Niveau auf beiden Seiten – hat bis hierhin Spaß gemacht.Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag – nach einer Ecke wurde Ma. Schädlich im Strafraum geklammert und nahm das Geschenk an, der Schiri zeigte auf den Punkt und so bot sich direkt nach Wiederanpfiff die Riesenchance auf den Ausgleich.Weber schnappte sich die Pille und drosch das Spielgerät humorlos flach ins linke Eck (49.) – der Harzberg eskalierte das erste Mal.Unsere Jungs nun wesentlich besser im Spiel, kauften der jungen Gästetruppe ein ums andere Mal den Schneid ab – nach 55 Minuten wurde Rehfeld 20 Meter vor dem Kasten unfair gestoppt. Diesmal schnappte sich Schuster den Ball, lief an und zirkelte das Ding unter gütiger Mithilfe des Keepers über die Mauer in den Kasten und drehte so innerhalb von 7 Minuten das Spiel- jetzt war hier natürlich der Luzifer los. Auch in der Folgeblieben unsere Jungs am Drücker, verpassten es aber mehrfach, frühzeitig den Deckel draufzumachen – so scheiterte erst Ma. Schädlich und kurz später Rehfeld am überragend parierenden Schneider im Tor der Gäste.Mit zunehmender Spielzeit war den Akteuren das hohe Tempo immer mehr anzumerken, da man aber führte, wurde die Räume nun natürlich auch immer größer. Nach 84 Minuten wurde der Ball von unserer Abwehr mit einem weiten Schlag in die gegnerische Hälfte geklärt – der starke Ma. Schädlich ging dem Ball nach, die gegnerischen Innenverteidiger wurden sich mit dem Hüter nicht einig und so spritze unser „Marv“ mit dem Schädel dazwischen und köpfte die Pille ins verwaiste Tor, der Harzberg explodierte! Dem Jungen gönnt man auch einfach mal, dass er sich endlich für seinen Aufwand belohnt! Damit war das Ding hier durch – Schneider parierte nochmal überragend gegen Kerti und auf der Gegenseite streifte ein Schuss der Gäste noch unser Gebälk – reingehen sollte jedoch keiner mehr. Mit dem erlösenden Schlusspfiff steht ein, am Ende, aufgrund der zweiten Hälfte, verdienter Sieg unserer Jungs gegen den nächsten Vogtlandklassisten. Im Nachgang feierte man diesen doch besonderen Sieg noch ausgiebig mit Freibier und Co. – das hatte man sich einfach verdient.In der kommenden Woche geht der harte Ligaalltag dann jedoch auch schon weiter – am Sonntag, den 12.10.25 reist man nach Wernesgrün zum nächsten Spitzenspiel, Anstoß ist hier um 15.00 Uhr.Bis dahin ihr Gangster, nach heute geht sich die Arbeitswoche sicher nen Tick leichter an, bleibt mir sauber und vor Allem immer schön Grün – Weiß!⚽🤍💚⚽
RS