Ausgleich in letzter Sekunde
SG Kürbitz II – Spg Trieb/Bergen 3:3 (2:2)
Unsere Reserve in Gemeinschaft mit den Sportfreunden aus Bergen reiste heute weit ins Plauener Hinterland, nämlich nach Kürbitz. Anhand der Tabelle ließ sich erahnen, dass die Heimelf ein mehr als schwerer Brocken werden würde, waren Sie doch als 2. der ärgste Verfolger der Trieber Löwen.
Beide Teams tasteten sich auch gar nicht lange ab und so schlug das Spielgerät bereits in der 4. Minute im (leider falschen) Gehäuse ein – Martin nutzte einen Abpraller von Bräutigam.
Unsere Elf schlug jedoch prompt zurück – Tormaschine Raupach verwertete einen gut getretenen Freistoß sehenswert per Kopf.
Danach Kampf und Krampf auf beiden Seiten, da der Sportplatz aber scheinbar das geradeste Stückchen Hang war, was in Kürbitz aufzufinden ist, war dies jedoch auch zu erwarten.
Nach einer knappen halben Stunde ging die Heimelf aus dem Nichts wieder in Front – Gütter nutzte eine Unachtsamkeit der Trieber Hintermannschaft. (28.)
10 Minuten später kämpften sich unsere Mannen jedoch abermals zurück – der Ausgleich nahezu eine Kopie des ersten Tores – wieder Freistoß Döbel, wieder Raupach per Kopf (38.), dann war Pause.
Der zweite Durchgang begann ähnlich schwungvoll wie der erste, jedoch klingelte es diesmal auf der richtigen Seite. Wer sonst, wenn nicht Raupach war erneut der Torschütze, welcher im 1 gegen 1 mit dem Keeper kalt wie Hundeschnauze vollendete. (49.)
Das Spiel wurde nun bis kurz vor Ende zunehmend ruppiger, blieb aber weitestgehend ereignisarm.
In den letzten Minuten überschlugen sich dann aber die Ereignisse – erst musste der Trainer der Heimelf, welcher an diesem Tag ohnehin einige exklusive Ansichten auf das Spielgeschehen hatte, wegen Meckerns mit Gelb – Rot seine Bank räumen, dann Pfiff der Schiedsrichter in der 3. Minute der Nachspielzeit noch einen sehr umstrittenen (die Mehrheit hatte das Foul außerhalb des 16ers gesehen) Elfmeter für die Heimelf – diesen verwandelte Torhüter(!) Cetin souverän (93.)
Am Ende ein sehr ärgerlicher Spielausgang, welcher aufgrund der Leistungen beider Teams aber gerecht war.
Die Trieber Löwen konnten den Abstand auf Kürbitz wahren und grüßen vor Ihrem letzten Saisonspiel am kommenden Samstag (30.11./12 Uhr) in Falkenstein weiterhin von der Spitze der Tabelle – Chapeau!
In diesem Sinne eine schöne Woche und bleibt sportlich.