Knappe Niederlage im Lindentempel
SG Stahlbau Plauen – TSV Trieb 1887 e.V.
Mahlzeit ihr grün – weißen Gauner! Die „FuWo“ nimmt langsam wieder Fahrt auf und berichtet heute vom zweiten Test unserer Jungs gegen die Jungs von Stahlbau Plauen im Lindentempel.Aufgrund von Urlaubszeit und zeitgleichem Spiel unserer Reserve reiste man heute mit einer recht dünn besiedelten Ersatzbank in die Spitzenstadt, aber das ist in der Vorbereitung ja keine Seltenheit.Auf dem Platz machten unsere Helden von Beginn an da weiter, wo man letzte Woche gegen die Reserve der Wacker aufgehört hatte – viele schöne Spielzüge und konzentrierte Abwehrarbeit machten es den Hausherren schwer, richtig Fuß zu fassen. Die erste gute Möglichkeit hatte Ma. Schädlich, dessen Kopfball nach Freistoßflanke nur Zentimeter über den Querbalken segelte. Insgesamt standen die Plauener Jungs aber auch recht sattelfest hinten drin und so waren große Chancen auf beiden Seiten zumeist Mangelware. Nach einer guten halben Stunde gingen unsere Krieger dann aber doch in Front – nachdem Schädlich in der Vorwärtsbewegung umgerissen wurde ließ der Schiedsrichter Vorteil laufen – Engel zeige Übersicht und bediente in der Mitte Rehfeld, welcher seinen Gegenspieler abschüttelte und eiskalt einnetzte. (33.) Bis zur Pause passierte dann nichts mehr Nennenswertes – einziger Höhepunkt war die Auswechslung eben erwähnten Rehfelds kurz vor der Pause, der Grund: Alarm im Darm! Die zweite Hälfte startete dann gleich denkbar ungünstig – einen schlampigen Rückpass von Herold konnte Paulus im Tor nicht konsequent klären und so sprang die Kugel vor die Füße von Mohamed, welcher keine Mühe mehr hatte, einzuschieben (47.) So bitter es auch ist, dass man sich die Bude wieder selbst schießt, so unbeeindruckt spielten unsere Helden weiter munter Fußball. Nach einer guten Stunde muss die erneute Führung für uns fallen, Pelz wurde von Engel von rechts bedient, stand am Elfmeterpunkt mutterseelenallein, konnte den Ball sogar noch annehmen und schoss dann aus 10 Metern freistehend den Torwart an – unglaublich.Kurz darauf war es erneut Pelz, diesmal wurde er im letzten Moment noch geblockt. Auch die dritte Riesenchance war Pelz vorbehalten, nachdem er frei durch war, schloss er zu überhastet ab und hob den Ball über den Torwart – leider aber auch über die Kiste. Was man hier an Chancen ungenutzt ließ war unglaublich und wie’s dann so kommt, fängt man sich auf der Gegenseite dann meistens einen ein, oder besser gesagt legt ihn sich wieder selbst rein.Nachdem Kleeberg im Sechzehner freigespielt wurde ging Keeper Paulus erneut etwas zu zaghaft zum Ball, wodurch die Kugel in Ping-Pong Manier erneut Kleeberg vor die Füße fiel, der dann erneut keine Mühe hatte einzuschieben. Also das war schon fast etwas surreal – man ließ gefühlt so gut wie nichts zu und legt sich dann 2 solche Eier selbst ins Netz.Hintenraus hatte dann Engel noch die größte Chance zum Ausgleich, sein verdeckter Schuss aus der Drehung kullerte jedoch Millimeter am Kasten vorbei – danach war dann Feierabend.Im Endeffekt sah man hier eine sehr, sehr ordentlichen Test – fußballerisch war das Stellenweise schon richtig ordentlich. Das einzige Manko an diesem Tag freilich die Chancenverwertung, normalerweise muss man hier 4 oder 5 Buden machen.Am Ende fragt danach aber keine – letztlich sind in der Vorbereitung aber Abläufe und Erkenntsnisse auch wichtiger als Ergebnisse.In der nächsten Woche wird’s dann das erste Mal richtig ernst – unsere Helden erwarten am Sonntag, 09.08.25 um 15.00 Uhr die Jungs aus Kürbitz zur ersten Pokalrunde auf dem heiligen Berg🏰.Hier ist aus der vergangenen Saison noch eine Rechnung mit den alten Bekannten offen, die man natürlich gerne begleichen würde. Vorher spielen auch noch unsere „Harzberglöwen“🦁 von der Reserve gegen Wil(denau)haaaa – wer hier woanders hingeht, als auf den Harzberg, dem ist freilich ah nimmer zu helfen! Bis dahin liebe Leut, fallt net nein Schnee (im „Rekordsommer“ dieses Jahr ja durchaus nicht unmöglich) und bleibt vor Allem immer Grün – Weiß!⚽🤍💚☝🏿
RS