Der Weg nach Europa
SG Stahlbau Plauen – TSV Trieb 188 e.V. 2:4 (1:2)
„Der kürzeste Weg nach Europa führt über den Pokal!“ – unter diesem Motto begleiteten wir unsere Helden zum Auswärtsspiel nach Plauen – genauer gesagt auf den Helbig-Kunstrasen.Bei der ulkigen Anstoßzeit von 10.30 Uhr musste man schon so manchen darauf hinweisen, dass es sich hier nicht um ein Spiel unserer F-Jungend handelt, sondern um ein Pflichtspiel der Herren.Trotz der unchristlichen Anstoßzeit fanden sich die grün-weißen Schlachtenbummler wieder sehr zahlreich im weiten Rund ein – glücklicherweise fiel ja auch das allseits beliebte „Elfe-Bier“ in die erste Halbzeit.So gings dann rein in die 90 Minuten – die Heimelf zeigte sich ob des Klassenunterschiedes recht unbeeindruckt und spielte forsch drauf los – unsre Helden nutzten jedoch die erste sich bietende Gelegenheit um zur Führung zu netzen – Paulus vollendete einen langen Ball per Lupfer zum 0:1 (6.).Die Stahlbauer, auch weiterhin sehr mutig, kamen (zum Teil auch durch grobe Fehler unserer Hintermannschaft) in der Folge zu einigen Hochkarätern, scheiterten aber entweder am Alu oder am glänzend parierenden P. Paulus im Kasten. Wie das dann immer so ist, erhöhten unsere Jungs etwas aus dem Nichts aus 0:2 – einen eigentlich harmlosen Ball von Paulus ließ der Keeper der Heimelf durch die Hände rutschen (29.)Irgendwie sollte aber auch dieser Treffer keine Sicherheit ins Spiel bringend und so kam kurz vor der Pause doch noch das, was sich bereits ankündigte – Finger überwand Paulus freistehend vor dem Kasten (41.) und so ging es dann mit der knappen Führung in die Kabinen.Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielgeschehen nicht viel – unsere Jungs oftmals zu behäbig und ideenlos, ließen den Hausherren immer wieder zu viel Platz und Freiheiten – logische Konsequenz war dann der Ausgleich durch Hommel (57.).Mit diesem Ausgleich kam nun etwas mehr Zug in die Aktionen unserer Jungs – man suchte nun viel häufiger die Zweikämpfe und führte diese auch einem Vogtlandklassisten entsprechend.Von draußen hatte man dennoch irgendwie das Gefühl, dass das Ganze hier in Richtung Verlängerung gehen könnte, da nun so gut wie gar keine zwingenden Aktionen von beiden Lagern mehr kamen.Eine Viertelstunde vor Schluss schlug N.Weber einen Freistoß von der Mittellinie völlig harmlos auf das Gehäuse der Stahlbauer – als alle schon abgeschalten hatten spielte der Keeper erneut heiße Kartoffel und ließ das Ding zur erneuten Führung ins Netz kullern – das kannste auch keinem erzählen (76.)Bei der Heimelf machte sich nun bei manchen Sportfreunden Frust breit, was zur Folge hatte, dass der 10er der Heimelf in Minute 82. vorzeitig mit Gelb – Rot unter die Dusche durfte.In der Folge brannte dann nichts mehr an – in der Nachspielzeit machten die Guten dann endgültig den Deckel drauf.Am Ende eines Konters legte Paulus auf Kerti quer, dieser nahm die Pille zwar utopisch schlecht mit, schaffte es aber irgendwie trotzdem noch den Keeper zu überwinden (92.) – danach war dann Schluss.Am Ende steht nicht mehr als ein glanzloser Pflichtsieg gegen tapfere Hausherren, welche sich teuer verkauften und die Erkenntnis, dass am heutigen Tage nur die Harzberghools in der Form für die Kneipen Europas waren!🍻🍻Nach dem „Wie“ fragt am Ende aber eh keiner mehr und so geht’s dann am 24.03.24 im Achtelfinale zuhause gegen die Fortuna aus Plauen – sicherlich ein recht attraktives Los!In der Liga (und darauf sollte der Fokus liegen) geht es in der kommenden Woche zum schweren Auswärtsspiel nach Bad Brambach – um dort zu punkten muss definitiv eine Steigerung her -Anstoß ist hier am 02.03.24 um 15 Uhr!Also dann ihr Gauner, bleibt immer schön artig, straff am Glas und vor allem Immer Grün – Weiß! Bis Samstag im Oberland! ⚽🤍💚⚽
RS