Ein schwaches Spiel bringt auch 3 Punkte
SpG Coschütz 2/Ruppertsgrün 2 – TSV Trieb 2 0:1 (0:0)
Unsere Harzberglöwen bekamen es am ersten Spieltag der „Platzierungsrunde“ mit der o.g. SpG zu tun, an die man durch das Spiel vor 6 Wochen noch gute Erinnerungen hatte.
Trotz der prekären Personalsituation, war man natürlich gewillt, alle 3 Punkte mit auf den Harzberg zu nehmen, was sich jedoch von Beginn an als recht schwieriges Unterfangen darstellen sollte.
Dies lag keineswegs daran, dass die Hausherren übermäßig gut waren, sondern viel mehr daran, dass das, was unsere Jungs auf dem Rasen anboten schlicht und ergreifend unterirdisch war.
Keine Zuordnung, keine Laufbereitschaft und keine Bewegung im Spiel waren ausschlaggebend dafür, dass es aus der ersten Halbzeit absolut GAR NICHTS zu berichten gibt.
Da sich jedoch auch die Heimelf absolut nicht mit Ruhm bekleckerte, ging es torlos in die Pause.
Versteht mich nicht falsch, wenn es IRGENDWAS Erwähnenswertes gegeben hätte, ich hätte es hier bis aufs letzte ausgeschlachtet.
Einzige Randnotiz war eine wohl schwerere Verletzung eines Sportfreundes der Hausherren – an dieser Stelle Gute Besserung von unserer Seite.
Die zweite Hälfte begann denkbar ungünstig für unsere Jungs, da Frischkemuth bereits nach 5 gespielten Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, was die Lage im Hinblick auf die nächsten Wochen nicht unbedingt einfacher macht.
Aus spielerischer Sicht hatte der Gegner mittlerweile sogar mehr von Spiel und man konnte sich bei Graupner im Kasten bedanken, dass man nicht in Rückstand geriet.
Erst auf Ende der Partie bekamen die Guten dann mal so etwas wie „Ordnung“ ins Spiel und versuchten nach vorn nun ein paar Impulse zu setzen – was jedoch ebenfalls nur mäßig gelang.
Bezeichnend für dieses Spiel war dann am Ende auch die Entstehung des doch etwas schmeichelhaften Siegtores für unsere Krieger – Wehrmann brachte aus stark abseitsverdächtiger Position einen Ball in die Mitte zu Ahmadi, welcher im 16er die Übersicht behielt und auf Schädlich ablegte, der wiederum keine Mühe hatte, das Ding zu netzen (87.).
Kurz darauf scheiterte Jafari noch am Pfosten und das war es dann auch – man wusste zwar nicht so richtig wie, jedoch hatte man das angestrebte Ziel erfüllt.
Somit nahm man die 3 Zähler mit, über das WIE sind der Worte genug verloren – ich denke die Jungs
wissen selbstkritisch mit sich umzugehen.
Am kommenden Wochenende geht’s dann am Samstag, 14.05.2022 um 13 Uhr unter die Göltzschtalbrücke zur 2. Vertretung von Mylau-Reichenbach – wer sich an das Hinspiel erinnert, weiß, dass hier noch eine Rechnung offen ist.
Bis dahin ihr Granaten, benehmt euch und bleibt vorallem immer Grün-Weiß!⚽🤍💚⚽