In Adorf alles klar gemacht !
VFC Adorf – TSV Trieb 1887 e.V. 2:4 (0:2)
Herzlich willkommen zur neuen Ausgabe der „fuwo – Die neue Fußballwoche vom Harzberg“! Nachdem man die letzten beiden Spiele erfolgreich bestreiten konnte, sollte der Dreier geschnürt werden und damit einhergehend drei Punkte aus dem Oberland, genauer gesagt aus Adorf, entführt werden. Mit einem Sieg könnte man die 30-Punkte-Marke knacken, was bei einem Abstand von 15 Punkten zu den Abstiegsrängen bei noch 7 ausstehend Spielen quasi gleichbedeutend mit dem Ligaverbleib unserer Grün-Weißen Krieger wäre.
So startete man auf und neben dem Platz bei bestem Frühlingswetter frohen Mutes und hochmotiviert in die Partie, welches unter idealen Voraussetzungen auf feinem Geläuf von Schiedsrichter Weidlich angepfiffen wurde. Als spielbestimmendes Team konnte man in den ersten 20 Minuten jedoch die Gastgeber beobachten, da sich zahlreiche Unstimmigkeiten und eine gewisse Nervosität im Aufbauspiel bei den Triebern einschlichen. Das optische Übergewicht wurde jedoch nicht in Torgefahr umgemünzt und so kämpfte man sich Stück für Stück besser in die Partie hinein. Ab Minute 30 nun die Gäste am Drücken auf das heimische Tor. Erste Versuche wurde noch vom herausragenden Keeper der Heimelf oder von der Abseitsfahne des Assistenten abgehalten. Doch in Minute 38 war es dann soweit: nach überlegtem Schnittstellenpass von Seidel schob Paulus trocken gegen die Laufrichtung des Torwarts ein. Ab nun das Eis völlig gebrochen, Angriff für Angriff schwappte auf dem weiten Geläuf, welches der Spielweise der Gäste zu Gute kam, auf das Tor der Adorfer. Der Schönste dieser Angriffe wurde schließlich kurz vor der Pause zum 0:2-Zwischenstand genutzt: nach mehreren Stationen bediente wiederum Seidel auf der rechten Außenbahn Rehfeld, welcher noch ein, zwei Gegenspieler schwindlig spielte, ehe er im Rückraum überlegt Paulus anspielte, welcher nur noch einschieben musste.
Nach dem Wechsel gleiches Bild. Die vermeintliche Entscheidung bekam der Trieber Mob in Minute 64 präsentiert. Der wenige Minuten zuvor eingewechselte Zenker bediente abermals via Schnittstellenpass Paulus, welcher noch den Torwart umkurvte, um schließlich mit seinem dritten Treffer des Tages abzuschließen. In der Folge kamen die Gäste nach einem Standard und einer „Gurke“, wie sie im Bilderbuch steht, binnen 15 Minuten aus dem Nichts noch heran bis zum 2:3. Wirklich Spannung kam dabei jedoch nicht auf, denn man war sich sicher, dass man mit einem vierten Treffer hier jederzeit wieder für klare Verhältnisse sorgen konnte. Bei diesem Unterfangen scheiterten jedoch Schädlich, Seidel und Zenker aus aussichtsreichsten Positionen. Der Begriff „Chancenwucher“ ist hierbei sicherlich noch untertrieben. Eine Minute vor Schluss erlöste dann Rehfeld den Grün-Weißen Haufen mit überlegtem Abschluss zum 2:4-Endstand.
Am Ende steht ein verdienter Auswärtssieg, welcher auch durchaus hätte höher ausfallen können. An dieser Stelle auch nochmal ein Dank an die jederzeit fairen Gastgeber. Diese Woche geht es weiter mit einem Super-Mega-Riesen-Harzberg-Wochenende! Nach dem Vorspiel unserer Zweiten gegen die Ranch, geht es für unsere Erste am Samstag um 15 Uhr gegen die SpVgg Neumark. Als ob das schon nicht genug wäre, lädt am darauffolgenden Sonntag vorm Feiertag der schönste Berg der Welt ein zum Höhenfeuer bei Speis und Trank! Na wenn das mal nix ist!