Mit Leidenschaft zum Sieg
TSV Trieb 2 – SpVgg. 1862 Neumark 2:1 (1:1)
Auch unsere tapferen Harzberglöwen🦁 kämpften am Sonntag um Punkte – zu Gast war der Vogtlandklassenabsteiger aus Neumark. Wenn man die Namen der Gegner dieses Jahr so liest ist das schon sehr skurril, letztes Jahr hat man gegen Neumark und Schreiersgrün noch mit der „Ersten“ gespielt – dieses Jahr trifft man mit der Reserve auf diese Teams. Aber sei’s drum, unsere Jungs wollten es nach der knappen Niederlage in der Vorwoche diese Woche wieder besser machen und die 3 Punkte auf dem heiligen Berg🏰 behalten. Aufgrund der katastrophalen Personalsituation sollte dies sicherlich kein leichtes Unterfangen werden – wenn der geneigte Harzberghooligan die Aufstellung so liest könnte man auch denken, dass bei so klangvollen Namen wie Burkhart und Oehmig in der Startaufstellung (ohne einen Wechsler) die Traditionself des TSV auf dem Platz steht.😅 Aber die Jungs sollten uns eines Besseren belehren und überfuhren die Gäste in den ersten Minuten komplett – bereits nach 3 Minuten machte sich unser Aushilfsstürmer Zinßmeister auf und davon, bediente im Sechzehner den mitgelaufenen Knoche, der zunächst den Keeper anschoss – über Umwege fiel die Pille wieder Zinßmeister vor die Füße, welcher dann zur umjubelten Führung einschieben konnte. Auch in der Folge rollte Angriff um Angriff auf die verdutzen Gäste zu, kurz nacheinander scheiterten erst Knoche und dann Karib.Erst nach einer guten Viertelstunde kamen die Gäste besser ins Spiel, trotzdem boten sich unseren Jungs immer wieder Riesenräume, welche man aber oftmals durch zu ungenaues Spiel nicht nutzen konnte. Mit der ersten echten Chance glichen die Neumarker dann nach 24 Minuten aus – Massaneck setzte sich durch und überwand Paulus im Tor (ja richtig gehört – der hat heut aufgrund der Personalnot 2 Spiele gemacht) zum Ausgleich. Auch in der Folge gestaltete sich das Spiel offen, man hatte den Eindruck, dass hier mit jedem Angriff hüben wie drüben ne Bude fallen kann.Letztlich gelang das aber doch niemandem und so gings mit dem Remis in die Kabine.Die zweite Hälfte startete wie die erste aufgehört hat – ausgeglichenes Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten, dann bekamen die Gäste nach einer Stunde einen Elfmeter geschenkt – Kropf traf zwar auch seinen Gegner, spielte zuerst jedoch ganz klar den Ball. Man sagt ja aber so schön „was ehrlich ist kommt wieder“ und so konnte unser Patschek im Tor den schwach getretenen Elfer entschärfen, mit dem Nachschuss schoss der Gästespieler im Nachbarort dann irgendwo ne Fensterscheibe ein. Mit zunehmender Spielzeit machte sich auf Seiten der guten der Kräfteverschleiß deutlich bemerkbar, die Tatsache, dass man nicht wechseln konnte, war dem Ganzen natürlich ebenfalls nicht förderlich. Trotz allem schmiss man sich mit Allem was man hatte in jeden Zweikampf und da die Gäste sich hintenraus ebenfalls mehr aufs Meckern und Reklamieren als aufs Fußballspielen konzentrierten, sah es hier gar nicht so schlecht aus.Kurz vor Ende, als man sich auf Trieber Seite schon über den überraschenden Punktgewinn freute passierte es dann – Frischkemuth brachte einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld in den Sechzehner, der Ball flog durch Freund und Feind hindurch und landete schließlich bei Karib, welcher einfach den Schädel hinhielt und den Ball entgegen der Laufrichtung des Hüters einnetzte – was hier jetzt los war kann sich nun jeder vorstellen. Die letzten 5 Minuten waren nochmal Abwehrschlacht pur, due Neumarker wollten kurz vor Ende noch einen Elfmeter schinden, ich denke aber, ein Geschenk ist dann auch genug und so brachten unsere Helden das Ding sensationell über die Zeit.Wenn es ein Sinnbild für Leidenschaft, Spaß und Ehrgeiz gibt, dann war das heute diese Truppe auf dem Platz – unfassbar!Mit nunmehr 13 Punkten und Platz 5 kann man jetzt ganz entspannt einem spielfreien Wochenende entgegenblicken, ehe man dann am 19.10.24 um 13 Uhr mit einem Sieg gegen die Klingenthaler Reserve bereits den Klassenerhalt so gut wie fest machen kann.Nächste Woche sind unsere Harzberglöwen dann hoffentlich in großer Zahl als Supporter der „Ersten“ in Erlbach anzutreffen – wir sehen uns also Bossn und Maad, Hey! Bleibt bis dahin sportlich und vor Allem immer schön Grün – Weiß!⚽🤍💚⚽
RS