Niederlage in Wernesgrün
SV Grün – Weiß Wernesgrün – TSV Trieb 1887 e.V. 4:2 (1:2)
Buenos Dias Muchachos del TSV! Die „FuWo“ berichtet heute vom Auswärtsspiel unserer Krieger aus Wernesgrün. Nach dem fulminanten Pokalsieg in der Vorwoche wollte man natürlich den Schwung auch mit in die Liga nehmen und sich wieder näher an die Tabellenspitze heranrobben. Leider bezahlte man das intensive Spiel in der letzten Woche recht teuer und so hatte man verletzungs- und arbeitstechnisch einige Ausfälle zu verzeichnen – unter Anderem stand kein gelernter Keeper zur Verfügung. Glücklicherweise entdeckte man aber im Laufe der Woche das verborgene Talent bei unserem ohnehin am Rücken angeschlagenen „Zehner“ Rick Engel, und so ging relativ schnell ein neuer Stern am Torwarthimmel auf.Trotz Allem war man natürlich nicht als Punktelieferant in das Bierdorf gefahren und so ging man hochmotiviert in die Partie.Überraschenderweise konnte man auch von Anfang an mehr Spielanteile für sich verbuchen und so klingelte es bereits nach 5 Minuten das erste Mal im Kasten der Hausherren. Einen langen Ball konnte Ma. Schädlich mit dem Kopf in den Lauf von Rehfeld verlängern und unsere „Hirschwiese“ blieb cool und vollendete ins lange Eck – sowas nennt man wohl „Auftakt nach Maß“.Auch in der Folge blieb man weitestgehend am Drücker und verpasste nach 23 Minuten die Monsterchance aufs 2:0 – Rehfeld setzte einen Ball aus spitzem Winkel an den Innenpfosten und Ma. Schädlich war so überrascht, dass er das Kunststück fertigbrachte, den Abpraller aus 3 Metern übers leere Tor zu schieben – unfassbar!Ein weiser Kiebitz am Spielfeldrand sagte daraufhin „Pass nur auf wenn wir wieder irgend sone Gurke kriegen“ – gesagt, getan! Im direkten Gegenzug konnte keiner der Wernesgrüner Flügelspieler an der Eingabe von links hindern, in der Mitte verschätzte sich Engel etwas beim herauslaufen und so konnte der dahinterstehende Gläser das Ding leider nur noch ins eigene Tor abfälschen (24.).Auch wenn die Hausherren in der Folge etwas besser ins Spiel kamen, blieb man nach vorne doch weiterhin stets gefährlich und belohnte sich in Minute 37 auch selbst, bzw. wurde belohnt – es war Zeit für das obligatorische „Rehfeld-Solo“! Eigentlich bereits gefoult, spielte unser Goalgetter einfach weiter und schickte die komplette Wernes-Defensive schlafen, ehe er dann ins lange Eck einschob – der Junge ist einfach an Phänomen. Mit der knappen und ganz wichtigen Führung ging es dann in die Pause. Die erste Halbzeit machte wirklich Spaß – hier war heute definitiv was zu holen.Auch kurz nach der Pause hatte man zunächst die Riesenchance zum 3:1, doch erst scheiterte Seidel am Keeper, ehe die Hausherren den Nachschuss von Ma. Schädlich auf der Linie klären konnten.Wenig später entschied sich dann der Referee maßgeblich Einfluss auf’s Spiel zu nehmen – nach einem Zweikampf stieß der bis dahin in dieser Hinsicht völlig unauffällige Ma.Schädlich in der Hitze des Gefechts seinen Gegenspieler zu Boden, für alle ein Foul, ja, aber der Schiedsrichter ahndete dies zum Entsetzen aller mit einer völlig überzogenen glatt roten Karte wegen „Nachtretens“ (57.) – selbst die Hausherren waren hiervon überrascht. Ich möchte mich an dieser Stelle auch nicht weiter zum Thema Schiedsrichter äußern – es ist eh nur verschwendete Lebensenergie. Eine halbe Stunde in Unterzahl sollte mit der dünn besetzten Bank natürlich nun ein schwieriges Unterfangen werden und so kam es innerhalb von 8 Minuten auch, wie es kommen musste.Zunächst konnte Höppner nach einer Ecke zum Ausgleich einköpfen (65.), ehe Sczekalla nur 3 Minuten später einen direkten Freistoß verwerten konnte. Nur 4 Minuten später machten die Hausherren dann den Deckel drauf – auf rechts konnte erneut Höppner freigespielt werden und vollendete zum 4:2.Damit waren die Messen nun gelesen – unsere Jungs wehrten sich zwar noch nach Kräften und konnten auch noch vereinzelt gute Abschlüsse erzielen, für etwas Zählbares sollte es aber nicht mehr reichen und so war dann wenig später Schluss. Nach dem Spielverlauf fällt es mir ehrlich schwer Worte zu finden, ohne in den strafwürdigen Bereich zu rutschen – letztlich hat die Heimelf die Überzahl sehr clever genutzt und somit auch verdient gewonnen. Punkt und Aus.Für unsere Jungs geht es in der kommenden Woche dann auf dem heiligen Berg🏰 mit einem „Supersonntag“ weiter – zu Gast ist am Sonntag, 19.10.25 um 15.00 Uhr die Reserve aus Ellefeld. Vorher bestreiten unsere Harzberglöwen noch das „kleine Derby“ gegen die Zweitvertretung aus Grünbach-Falkenstein, wo die Nachmittagsplanung euch hinführt, sollte also spätestens jetzt klar sein. Bis dahin meine Freunde, bleibt sportlich und vor Allem immer schön Grün – Weiß!⚽💚🤍⚽
RS