Personalgeschwächt im Oberland
SV Morgenröthe – Rautenkranz – TSV Trieb 1887 e.V. 3:1 (2:0)
Bei eisigen 0 Grad und Schneeregen verschlug es unsere Mannen am heutigen Tag ganz weit nauf ins Oberland, nämlich nach Morgenröthe – Rautenkranz.
Aufgrund von Arbeit und Verletzungen personell aus dem letzten Loch pfeifend, hatten sich unsere Helden jedoch trotzdem vorgenommen, den Bock gegen unseren „Angstgegner“ endlich umzustoßen.
Die kalte Dusche gsb es jedoch schon nach 3 Minuten – nach einem katastrophalen Fehlpass im Spielaufbau hatte Kain wenig Mühe, freistehend vor Bräutigam zu vollenden.
Die Guten im Anschluss nicht sonderlich geschockt, versuchten die Hausherren in die eigene Hälfte zu drängen und Druck aufzubauen, was aber nur mäßig gelang, da man im letzten Drittel einfach nicht zwingend genug war.
In Minute 21 dann der nächste Genickschlag – nachdem man einen eigentlich ungefährlichen Ball nicht konsequent klären konnte, fasste sich Eßbach ein Herz und drosch die Pille humorlos zum 2:0 in die Maschen.
Auf dem tiefen Boden und gegen die robust und resolut verteidigende Heimelf, wusste man, dass uns nun ein ganz weiter Weg erwarten sollte, wenn man hier heute noch etwas mitnehmen wollte – bis zur Pause sprang aber nichts Zählbares mehr heraus.
In der Halbzeit sammelte man sich nocheinmal und schwor sich auf eine knallharte 2. Hälfte ein – das war auch auf dem Rasen zu sehen – unsere Helden, nun deutlich druckvoller und zielstrebiger, nun deutlich am Drücker.
Wie es aber momentan so ist, gab man sich den „Todesschuss“ an diesem Tag genau in dieser Drangphase selbst – wiederum ein kapitaler Bock in der Abwehr bescherte Brunner die Riesenchance, welche er auch verwandelte. (61.)
Die Messen damit nun gelesen, einzig Positiv ist hier hervorzuheben, dass man sich nie aufgab und bis zum Schluss um jeden Ball kämpfte.
Es war schon ein etwas surreales Spiel – Bräutigam im Tor musste keinen Ball nach einem herausgespielten Angriff halten – durch kapitale Böcke jedoch trotzdem 3 mal hinter sich greifen.
In der Schlussminute gelang unseren Helden durch Paulus dann zumindest noch der verdiente Ehrentreffer.
Alles in allem war es keine schlechte Leistung, aber man macht einen keineswegs übermächtigen Gegner durch grobe Schnitzer, welche dieser eiskalt zu nutzen wusste, selbst stark.
Sei’s drum, Mund abputzen, weitermachen!
Die Jungs haben die Mentalität sich aus dem kleinen „Tief“ selbst rauszuarbeiten!
Nächste Möglichkeit dazu haben wir schon am kommenden Samstag (16.11. / 14 Uhr) vor heimischer Kulisse gegen die SG Pfaffengrün.
Die Jungs haben lautstarke Unterstützung verdient, also kommt hoch aufn schönsten Berg des Vogtlandes und macht Rabatz!
Für kulinarische Highlights ist in der „Weberschen Sportklause“ natürlich auch wie immer gesorgt!
Bis dahin, bleibt Grün – Weiß und wir sehen uns am Samstag!