Überraschende Niederlage
FSV Treuen II – TSV Trieb 1887 e.V. 6:1 (4:0)
Nachdem unsere Helden letzte Woche coronabedingt spielfrei hatten, wollte man heute bei der Reserve der „Ohrenbeißer“ aus Treuen unbedingt eine Reaktion auf die ärgerliche Niederlage vor 2 Wochen in Ellefeld zeigen.
Bei gutem Fussballwetter war der wie immer knackevolle „Gästeblock“ also guter Dinge, dass man heute ein nettes Spielchen zu sehen bekommt.
Der Start ins Spiel verlief jedoch alles andere als optimal, bereits nach 5 Minuten musste Radtke nach schlampigem Aufbauspiel bereits hinter sich greifen – nix passiert, dachte man – weiter gehts.
Weiter gings auch, aber alles andere als gut – erneut nach einem katastrophalen Abspielfehler, legte Helm seinen Gegenspieler im Sechzehner – den fälligen Strafstoß verwandelten die Hausherren sicher. (15.)
Es bahnte sich irgendwie an, dass heute ein rabenschwarzer Tag für die Guten werden würde.
Kein Zugriff aufs Spiel und immer wieder mit Fehlern im Spielaufbau, lud man, die an diesem Tage sehr gut besetzten Hausherren immerwieder zu Chancen ein.
Folgerichtig fiel nach 35 Minuten auch das 3:0 – Schlosser traf nach Ping-Pong-Einlage.
Nur 5 Zeigerumdrehungen später sollte es noch übler kommen – erneut gab es Strafstoß für Treuen, erneut blieb der Schütze (Herrgeist) eiskalt.
0:4 Rückstand zur Pause – es war schwer Worte für die gesehenen 45 Minuten zu finden.
Nichtsdestotrotz baute man sich in der Halbzeit noch einmal auf und so keimte nach dem „Anschluss“ von Paulus (48.) so etwas wie Hoffnung auf – welche jedoch 5 Minuten später sofort wieder dahin war – es gab tatsächlich den 3.! Elfer für Treuen – ob berechtigt oder nicht, sei dahingestellt.
Kirstein verwandelte im 2. Anlauf, nachdem Radtke den ersten hielt, dieser jedoch wiederholt werden musste, da er sich angeblich zu zeitig von der Linie bewegte – an diesem Tag kam einfach alles zusammen.
In der Folge kamen unsere Helden etwas besser ins Spiel, wirklich gefährlich wurde es aber auch nicht mehr bzw. konnte man die Chancen nicht nutzen.
Den traurigen Schlusspunkt setzte dann erneut Kirstein mit seinem 3. Tor an diesem Tage (83.) – ein Debakel.
Wie bereits zur Pause erwähnt – es fällt schwer Worte zu finden, nach dieser, auch in der Höhe, verdienten „Ohrfeige“.
Es gilt dringend, dieses Spiel knallhart zu analysieren, da dies heute ein Totalausfall der ganzen Mannschaft war.
In dieser Form wird es gegen jeden Gegner in dieser Liga schwer, Punkte zu holen.
Die beste Chance zur Rehabilitation bietet sich jedoch bereits nächste Woche – am 31.10. erwarten wir um 14 Uhr die Jungs aus Morgenröthe-Rautenkranz zum „Spitzenspiel“ auf dem heiligen Harzberg.
Was könnte es besseres geben, von der Tabellenkonstellation mal ganz abgesehen, als ausgerechnet gegen den „Angstgegner“ der letzten Jahre eine Reaktion zu zeigen und gleichzeitig endlich mal den Bock umzustoßen?!
Ich bin sicher die Jungs werden die richtigen Schlüsse ziehen und nächste Woche wieder ihr wahres Gesicht zeigen!
Bis dahin, bleibt mir schön gesund und vorallem immer Grün-Weiß!
Wir sehen uns!