Ungefährdeter Pflichtsieg
SpG Lengenfeld II / Schreiersgrün II – TSV Trieb 1887 e.V. 0:4 (0:1)
Aufgrund eigener sportlicher Aktivität für unseren geliebten Verein war es dem „Ghostwriter“ an diesem Tage leider erst zur Halbzeit möglich, dem ersten Pflichtspiel des glorreichen TSV beizuwohnen.
Da unser Verein aber über eine herausragende PR – Abteilung verfügt, waren natürlich genügend andere Schergen anwesend, die das Spielgeschehen akribisch aufzeichneten um euch ausfühlich am ersten Schritt des TSV in Richtung Europa teilhaben zu lassen.
Natürlich hatte man sich heute direkt vorgenommen, den vermeintlichen „Underdog“ aus Schreiersgrün gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen, was auch von Beginn an gut gelang. Nach gut 10 Minuten lag der Ball auch zum ersten mal im Netz, Schiri Gutjahr gab Seidels Treffer jedoch aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht – NA JA!
Der TSV weiter mit Dauerdruck, nachdem Zenker in der 20. Minute eine Direktabnahme nach einer Ecke noch in die Wolken jagte, tobte der Grün-Weiße Partymob in der 28. Minute zum ersten mal – erneut Zenker setzte sich auf außen energisch durch und bediente Tormaschine Rehfeld, der schickte seinen Gegenspieler noch ins Karussell und ließ Altstar Preller im Tor keine Chance – 0:1! (28.)
Im Anschluss der erste dicke Brocken für die Heimelf – Katze Radtke im Tor konnte das Ding aber vereiteln und erhielt sich so die Chance, ENDLICH mal zu Null zu spielen.
In der Folge übernahm der TSV jedoch wieder das Heft des Handelns und hätte in der 37. Minute die Führung ausbauen müssen, aber Rehfeld brachte das Kunststück fertig den Ball aus Nahdistanz nicht im Gehäuse unterzubringen – passiert!
Bis zur Pause dann nichts mehr Nennenswertes.
Unsere grünen Helden kamen wie die Feuerwehr aus der Kabine und bereits nach 49 Minuten sorgte Diex mit einem Distanzschuss für die Vorentscheidung – der Junge hat sichs einfach mal verdient, auch wenn Preller im Tor keine sonderlich glückliche Figur abgab.
Die Heimelf gab sich jedoch keinesfalls geschlagen und man hatte etwas Glück, als der Schiri einen klaren Elfmeter nicht gab und zur Erheiterung der Einen bzw. dem Entsetzen der Anderen dem Gefoulten noch Gelb für eine Schwalbe gab – Holzauge sei wachsam sag ich da nur!
Mit zunehmender Spielzeit wurden die kräftemäßigen Unterschiede zwischen beiden Teams jedoch deutlich sichtbar und die Hausherren hatten nun merklich Mühe unseren wieselflinken Offensivkräften zu folgen.
Folgerichtig fiel nach 85 Minuten das 0:3 – Seidel zündete unnachahmlich den Turbo, überlief die komplette Abwehr der Fronberg-Elf und hatte dann noch das Auge für Rehfeld, welcher es diesmal besser als im ersten Durchgang machte und einschob.
Damit war der Käs gegessen aber einer war noch nicht satt – unsere Maschine Diex besorgte in der 88. Minute erneut per Fernschuss gar noch das 0:4 – da hat wohl einer Lunte gerochen.
Damit war die Partie beendet – letztlich ein „Arbeitssieg“, wichtig war hier, dass man das, was man sich vor dem Spiel vorgenommen hatte, weitestgehend umsetzen konnte.
Nächste Woche wartet dann mit der zweiten Vertretung des RFC aus Reichenbach natürlich ne ganz andere Hausnummer auf unsere Krieger – aber höherklassige Gegner lagen uns bisher immer ganz gut.
Anstoss ist am 22.08. um 15 Uhr in der Harzbergarena.
Zu beachten ist, dass unsere zweite Garde, ebenfalls im Pokal, bereits um 12 gegen den Vogtlandligisten aus Unterlosa antritt.
Wer da nächste Woche nicht auf den Harzberg kommt, ist weißgott selber Schuld!
Bis dahin ihr Gurken, übertreibts net, trinkt ausreichend und bleibt vorallem Grün-Weiß!