Verpasste Chancen führen zur Niederlage

Teil 2 der Trieber „FuWo“ beschäftigt sich standesgemäß mit unserer Reserve. Unsere Harzberglöwen 🦁hatten heute zum absoluten Spitzenspiel die Jungs von der anderen Harzbergseite zu Gast – mit einem Sieg konnte man den Aufstieg theoretisch heute bereits perfekt machen.Personell konnte man mit voller Kapelle auflaufen, es war also alles angerichtet für ein grün – weißes Fussballfest.Die Partie begann jedoch denkbar schlecht, denn bereits nach 5 Minuten verletzte sich Frischkemuth ohne Fremdeinwirkung schwer am Bein und musste runter. Zum Glück erlaubte die breite Bank an diesem Tag einen gleichwertigen Ersatz und so konnte man, nachdem man sich kurz geschüttelt hatte, den Matchplan weiterverfolgen.Nach der Anfangsphase konnte man sich auch leichte Feldvorteile erspielen, richtig gefährlich wurde es aber vorm eigenen Kasten, als Graupner im Tor einen Ball aus Nahdistanz mit einem Klassereflex rausfischte – den musste erstmal halten.Dann kamen unsere Jungs auch zum ersten Hochkaräter – am Ende einer 3 gegen 3 Situation bediente Jafari den mitgelaufenen Gehring – welcher die Pille freistehend nur an den Pfosten setzte.Normalerweise macht der Junge solche Dinger, wenn du den Nachts um 3 weckst – gegen die Zobeser scheint der Kasten für Ihn aber weiterhin wie vernagelt.Bis zur Pause wurde es auf beiden Seiten nochmal gefährlich, nachdem hinten erneut Graupner zur Stelle war. Schafften es vorne Sandner und Jafari nicht, ihre guten Gelegenheiten zu nutzen und so gings mit dem Remis in die Kabine.Der zweite Durchgang begann wesentlich reservierter und mit zunehmender Spielzeit merkte man extrem, dass hier keiner den an diesem Tag entscheidenden ersten Fehler machen wollte.Die Intensität des Spiels wurde immer höher, jedoch spielte sich so gut wie alles zwischen den Strafräumen ab – echte Torchancen waren Mangelware. Einzig ein direkter Freistoß von Schädlich wurde gefährlich – der Gästekeeper aber ebenfalls auf dem Posten.Als sich dann alles schon mit dem Unentschieden arrangiert hatte, passierte es eben doch.Ein Freistoß aus dem Halbfeld wurde länger und länger – Graupner brachte zwar noch die Fingerspitzen an den Ball – jedoch fiel dieser Poland vor die Füße, welcher gar nicht mehr daneben zielen konnte (88.)Faktisch war die Partie damit gelaufen, weil jetzt (verständlicherweise) auch die Köpfe runtergingen – wenig später war dann auch Schluss.Am Ende wäre ein Unentschieden gerecht gewesen, hätte unseren Kämpfern aber auch nur bedingt etwas genutzt.Somit hat man sich das Saisonfinale am kommenden Samstag gegen Markneukirchen selbst „eingebrockt“ – andererseits hat man durch optimale Ergebnisse der restlichen Konkurrenten immer noch Alles in der eigenen Hand.Die Jungs haben also nochmal die Gelegenheit zu zeigen, aus welchem Holz sie sind.Angespielt wird am 17.06. um 13 Uhr in OBACHT: Wernitzgrün. Wird also ne halbwegse Tour, also bis dahin, verfahrt euch net und bleibt vorallem immer Grün-Weiß!⚽🤍💚⚽
Verfasser: RS