Gefühlte Niederlage!
TSV Trieb – Teutonia Netzschkau 3:3 (1:0)
Nach der Niederlage aus der Vorwoche in Morgenröthe-Rautenkranz war für unsere Jungs vom TSV Wiedergutmachung angesagt. Die Aufgabe sollte auf dem Harzberg gegen den FC Teutonia Netzschkau gemeistert werden. Dieser letzte Saison aus der Vogtlandklasse abgestiegen, hatte eher einen schweren Start in die Kreisliga. Tabellarisch gesehen lagen wir vor den Netzschkauern und so ging es mit gesundem Selbstbewusstsein in die Partie.
Große Chancen konnten sich in der ersten Halbzeit auf beiden Seiten nicht erspielt werden. Trieb hatte zwar mehr vom Spiel, konnte dies aber leider nicht in Torgefahr ummünzen. So musste ein Freistoß her, welchen Weber ins Angel verwandelte. Dies geschah aber bereits schon in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Zu Beginn der zweiten Halbzeit dauerte es dann leider nur 5 Minuten, bis der FC Teutonia Netzschkau in Person von Miroslav Meinzl den Ausgleich erzielte. Nur wenige Augenblicke später gab es einen Platzverweis für die Netzschkauer. Dabei wurde Paulus zu Fall gebracht. Eine sehr harte, aber vertretbare Entscheidung des Schiris. Diese Aktion gab unseren Jungs den Aufwind, den sie brauchten. In der 57. Spielminute war es dann Paulus, der die Hausherren in Führung brachte. In Überzahl hatte der TSV das Spiel unter Kontrolle und so dauerte es knapp 20 Minuten, bis auf 3:1 erhöht werden konnte. Erneut war Paulus der Torschütze unter Vorarbeit vom starken Galle. Leider unterliefen dann dem TSV in der Schlussphase brutale Fehler, die den FC vorerst auf 3:2 herankamen ließen. Ein misslungener Rückpass zum Torwart war hier Ausgangspunkt für den Treffer. Leider sollte das nicht der einzige grobe Fehler gewesen sein. In der Nachspielzeit, 92+2, rennen sich nach einer Flanke die Verteidiger selbst über den Haufen und somit tauchte Huster alleine vor dem Tor auf. Dieser verwandelte cool zum 3:3. Dies war auch zugleich der Endstand. Dieses Unentschieden fühlte sich im Nachhinein wie eine Niederlage an. In Unterzahl darf man dieses Spiel nicht so aus der Hand geben und die Fehler im Defensivverhalten dürfen so auch nicht passieren. Egal! Jetzt heißt es Mund abwischen und am folgenden Samstag den Rebesgrünern ihre Kirmes vermiesen.