Niederlage im Nachholespiel!
TSV Trieb II – SG Rotschau II 1:2 (0:2)

Bei eisigen 2 Grad, Wind und Schneeregen erwartete man heute niemand geringeren als den ungeschlagenen Tabellenführer zum Nachholer des 1.Spieltages.
Mit gehörig Respekt, jedoch ohne Angst , auch aufgrund einer „vollen Kapelle“ und Unterstützung aus der „Ersten Garde“, sah man sich jedoch nicht chancenlos.
Unsere Krieger erwischten, vorallem defensiv, einen guten Tag und so konnte man die ersten 20 Minuten sehr ausgeglichen gestalten.
Rotschau nutzte jedoch seine erste echte Chance zur Führung (23.) , wobei unser wieder bärenstarker Willi im Tor den tückischen Ball fast noch abwehren konnte.
5 Minuten später erhöhte Rotschau nach einem Abstauber (28.), wobei hier der Unparteiische, der ohnehin einige exklusive Ansichten auf das Spielgeschehen hatte, tatkräftig mithalf, indem er einen Einwurf erst für die Heimelf anzeigte und als diese aufgerückt waren, mit einem mal den Gästen den Einwurf zusprach – Ausgang bekannt.
Bis zur Halbzeit passierte dann nicht mehr viel, wobei unser TSV doch die eine oder andere Möglichkeit besaß noch vor der Pause den Anschluss herzustellen.
Nachdem sich beim Pausentee alle wieder etwas aufgewärmt hatten setze sich das Bild der ersten Hälfte fort – die Gäste mit der fußballerisch definitiv besseren Klinge, bissen sich an der beherzt kämpfenden TSV – Hintermannschaft oder unserem Willi die Zähne aus.
Mit fortschreitendem Spielverlauf machte die Heimelf mehr und mehr auf um noch mehr Druck aufzubauen und wurde belohnt: in der 75. Minute war es der zuvor eingewechselte Paulus der nach einem Zuckerpass von Diex in die Schnittstelle der Abwehr eiskalt vollendete.
Der TSV nun voll im Spiel, hintendrin nun mit etwas Glück, dass die Gäste selbst Tausendprozentige Chancen liegen ließen, setzte man alles auf eine Karte und hatte Pech, weil Thrum das Kunststück fertig brachte und aus 3 Metern 2-mal den gegnerischen Torwart anschoss – wenns net läuft,läuft’s net!
Auch davon ließen sich die Harzberglöwen nicht entmutigen und kämpften weiter – wiederum kam nun der Schiedsrichter ins Spiel – kurz vor Ende wird Linse im Strafraum glasklar von den Beinen geholt – jeder hatte es gehört und gesehen – nur leider der Mann mit der Pfeife nicht.
Der Trieber Druck letztlich leider nicht belohnt, aber mit dieser Leistung und Leidenschaft konnte man an diesem Tag sehr gut leben – teuer verkauft und dem Klassenprimus gut paroli geboten!