Wichtiger Auswärtssieg in Erlbach
BC Erlbach 2 – TSV Trieb 1887 e.V. 2:3 (1:2)
Sers ihr grün weißen Hooligans! Die „FuWo“ berichtet heute vom Abstiegskracher unserer Helden im Oberland, genauer gesagt in Erlbach, Hey! Nachdem unsere Jungs die letzten beiden Spiele gründlich in den Sand gesetzt hatten mussten heuet ganz dringend 3 Zähler her. Beim Blick auf die Tabelle wird die Bedeutung dieses Spiels schnell klar – wer hier unterliegt, verliert schon so ein klein wenig den Anschluss ans Tabellenmittelfeld. Glücklicherweise hatte unsere Reserve an diesem Wochenende spielfrei, so konnte man zumindest mit einer recht breiten Ersatzbank anreisen.Von Beginn an war beiden Teams die Nervosität anzumerken, viele Ungenauigkeiten und Stockfehler bestimmten die Szenerie, keiner wollte hier den ersten Fehler machen.Nachdem man sich größtenteils mit Mittelfeldgeplänkel aufgehalten hatte, rutschte eine Eingabe der Hausherren von rechts an Freund und Feind vorbei und Teschauer drückte die Pille am Ende zur Führung über die Linie – natürlich maximal unglücklich.Zur Freude der mitgereisten Supporter war dies aber eine Art „Hallo-Wach-Effekt“ für unsere Jungs und man blies nun zur Aufholjagd.Nach 21 Minuten war es Engel, der nach einer Ecke blank stand das Ding und per Aufsetzer-Direktabnahme unhaltbar in den Knick bugsierte. Nachdem kurz darauf Herold freistehend am Keeper scheiterte machte es Rehfeld alias Hirschwiese nur ein paar Zeigerumdrehungen besser.Nachdem Kapitän Diex bei einem Freistoß gedankenschnell schaltete und mit einem überragenden Schnittstellenpass eben erwähnten Rehfeld bediente, konnte dieser im Nachfassen zur Führung einnetzen und brachte so den Mob zum eskalieren (29.). Auch nach der Führung ging es weiter hin und her, die Hausherren blieben stets brandgefährlich und so hatte unser Defensivverbund bis zur Pause oftmals Schwerstarbeit zu verrichten, schaffte es jedoch die knappe Führung in die Pause zu bringen. Nun hieß es nochmal Sammeln, Justieren und dann mit voller Kraft die zweiten 45 Minuten anzugehen. Dies gelang in überragender Manier, es war noch keine Minute gespielt, da wurde der an diesem Tag überragende Herold in der Mitte freigespielt, schickte seinen Gegenspieler in die Tschechen Oblaten holen und schob die Pille überlegt am Keeper vorbei in die Maschen (46.) – nen besseren Zeitpunkt kanns für so ne Bude eigentlich gar nicht geben.Dummerweise machte man sich zwei Minuten später das Leben erneut selbst schwer, nachdem Kapitän Diex im eigenen Sechzehner erst überragend den Ball eroberte, verlor es diesen im direkten Anschluss wieder leichtsinnig – die Hausherren legten quer und Konschak sagte Danke (48.)Solche Sachen können passieren – nur leider passieren Sie uns, auch in der Vergangenheit, einfach zu oft und dann bringst du dich ständig selbst wieder in die Bredouille. Kurz nach dem Anschluss hatte man gleich die nächste Stresssituation zu bewältigen – einen schwer zu kontrollierenden Ball bekam Ma. Schädlich im Liegen(!) nicht richtig weg, Keeper Paulus nahm den Ball auf und der Schiri entschied auf Rückpass – hier Absicht zu unterstellen finde ich sehr abenteuerlich, aber sei’s drum.Es gelang unseren Helden mit Mann und Maus das Ding zu klären und die Führung weiter zu verteidigen. In der Folge schaffte man es zwar, nach Vorn immer mal wieder für Entlastung zu sorgen, jedoch war man im Abschluss zu ungenau und so musste man sich auf eine Abwehrschlacht einstellen. Es hätte sicherlich Vieles einfacher gemacht, wenn der Schiedsrichter den Hausherren 10 Minuten vor Ende eine berechtigte Rote Karte gezeigt hätte. Ich bin beim Fordern von Roten Karten eigentlich immer sehr zurückhaltend, aber wenn ein Spieler im Mittelkreis ohne Chance auf den Ball mit gestrecktem Bein von Hinten in die Hacken von Herold geht, gibt es hier keine zwei Meinungen – das war für mich die klarste Rote Karte, die ich seit Langem gesehen habe – leider gab es hier nur Gelb. In den letzten 10 Minuten schmiss man sich dann leidenschaftlich in Alles, was unserem Gehäuse nahekam, hervorzuheben ist hier eine utopische Rettungstag von Diex, der mit einer lupenreinen Grätsche seinen Patzer zum 2:3 wieder gut machte.Nach einer gefühlt ewig langen Nachspielzeit ertönte dann endlich der erlösende Schlusspfiff – man konnte die Steine, welche Manchen von der Seele fielen meilenweit purzeln hören.Letztlich war es das erwartet schwere Kampfspiel, was man aber von Beginn an annahm und die immens wichtigen Punkte am Ende verdientermaßen mit auf den heiligen Berg🏰 nimmt.Jetzt heißt es den Moment kurz genießen und spätestens ab Montag gilt der Fokus dem nächsten 6 – Punkte – Spiel am kommenden Sonntag, 20.10.2024 zuhause gegen Weischlitz. Anstoß ist hier wie immer 15 Uhr. Einen Tag vorher bestreiten unsere Harzberglöwen🦁 ihr Auswärtsspiel um 13 Uhr in Klingedoool gegen deren 2. Mannschaft – es steht also ein WE ganz im Zeichen des Fußballs an!Bis dahin liebe Leut, feiert den Sieg noch ordentlich und bleibt vor Allem immer schön Grün – Weiß!⚽💚🤍⚽
RS